24. Ich delegiere zu wenig und mache lieber alles selbst

1. Die Auswahl der zu delegierenden Aufgaben sorgfältig treffen
Man kann nicht pauschal einfach jede Aufgabe an jemand anderen abgeben. Das ist schlicht nicht möglich. Besondern gut eignen sich aber Routineaufgaben, die so oder recht ähnlich immer wieder auftauchen. Wenn Du eine solche Aufgabe dann delegierst lohnt es sich, dem Aufgabenübernehmer genaue Anweisungen zu geben und den Ablauf genau zu erklären. Es soll ja am Ende darauf hinauslaufen, dass derjenige diese Aufgabe für dich vollständig und zufriedenstellend übernimmt.

2. Augen auf bei der Auswahl der Person
Du kennst Deine Mitarbeiter und Kollegen am besten. Du wirst wissen, wer sich besonders gut für eine bestimmte Aufgabe eignet. Diese Person sollte darüber hinaus auch dein vollstes Vertrauen genießen, sonst schaffst Du es nicht, die Aufgabe vollständig in ihre Hände zu übergeben. Du würdest sie ständig unauffällig kontrollieren, was wiederum zu einer Mehraufgabe für Dich führt.

3. Auch Entscheidungen können delegiert werden
Routineaufgaben abgeben ist schon mal ein guter Anfang. Wenn das gut läuft kannst Du diese nach und nach mit Entscheidungen verknüpfen. Das wird Dich auf Dauer entlasten und die Person, der Du die Aufgabe übergibst, fühlt sich von Dir wertgeschätzt, weil Du ihr neue, verantwortungsvollere Aufgaben zutraust. Natürlich ist es stark von der jeweiligen Aufgabe abhängig, wie viel Verantwortung Du abgeben kannst. Beginne kleinen Aufgaben und steigere Dich. Wenn Du merkst, dass es funktioniert, wird es immer leichter für Dich werden Dinge abzugeben.