20. Ich mache Überstunden, um meine Arbeit zu schaffen

Ziel: Tätigkeitenprofil erstellen

1. Das Problem

Du kennst das bestimmt auch: Arbeit ohne Ende. Das erzeugt Stress ohne Ende. Aber woher kommt die viele Arbeit und wieso schaffst Du es nicht, dass der Berg kleiner wird? Bist Du womöglich selbst dafür verantwortlich? Hinterfrage das einmal ganz ehrlich.

2. Die Gründe

Vielleicht schaffst Du es nicht, dass Du Dir deine Zeit vernünftig einteilst oder Du schaffst es nicht, bei einer Aufgabe zu bleiben sondern fängst 10 Dinge gleichzeitig an und bringst nichts zu Ende? Durch dieses kopflose Arbeitsverhalten verlierst Du natürlich wertvolle Zeit.

3. Veränderung im Denkmuster

Wenn Du allerdings ohnehin schon strukturiert und priorisiert arbeitest und es dennoch so ist, dass Dein Berg stetig wächst musst Du andere Lösungen finden. Kannst Du womöglich Arbeiten abgeben? Du musst nicht immer der Einzelkämpfer sein, manchmal ist es auch gut Arbeiten im Team aufzuteilen.

4. Lösungsimpulse

Ich habe hier für dich ein paar Tipps, die in der Praxis schon erprobt wurden und bestanden haben:

1. Selbstreflexion
Zu allererst musst Du herausfinden, was Deinen Stress erzeugt. Schreibe Dir auf, welche Projekte oder Fristen gerade „zu viel“ für Dich sind. Notiere auch Dinge, die Dich sonst noch belasten. Der nächste Schritt ist dann Dich zu fragen, warum Du mit Deiner Arbeit einfach nicht fertig wirst. Du weißt ja jetzt, was zu viel für Dich ist, aber warum ist das so? Wäre es möglich, dass Du die Arbeiten gar nicht schaffen kannst, weil Dir dazu die nötigen Kompetenzen fehlen? Oder fehlt Dir schlichtweg die Unterstützung Deines Teams?

2. Lösungen finden und vorschlagen
Mit Abwarten und auf Besserung hoffen, hat man noch nie Erfolg gehabt. Du musst es selbst in die Hand nehmen, sonst wird sich nichts ändern. Veränderung beginnt immer bei einem selbst. Mach Dir Gedanken darüber, wie Du selbst die Probleme lösen kannst und welche Schritte Du dafür setzen musst. Ein Weg könnte sein, einzelne Projekte an Kollegen abzugeben, damit Du Dich wieder besser auf andere Aufgaben fokussieren kannst. Praktikanten sind auch immer ein guter Weg und vor allem für Deinen Chef attraktiver, als weitere Mitarbeiter einzustellen. Du kannst den Praktikanten dann direkt einarbeiten und so Teile Deiner Aufgaben an ihn abgeben.

3. Alles dokumentieren
Wenn Du mit Deinem Chef über das Thema sprichst, solltest Du mitschreiben. Halte die Ergebnisse, Lösungen und Maßnahmen schriftlich fest. So kannst Du auch Wochen später noch kontrollieren, ob sich etwas geändert bzw. verbessert hat. Du siehst genau, welchen Erfolg du nun feiern kannst und was jetzt anders ist als vor dem Gespräch. Gleichzeitig erkennst Du auch, woran es liegen könnte, wenn sich die Situation nicht verbessert, also welche Maßnahmen möglicherweise nicht umgesetzt wurden, oder was nicht funktioniert hat. Wenn es nicht geklappt hat, musst Du erneut ein Gespräch suchen und neue Maßnahmen finden.

5. Wie fange ich an?

Ganz egal, wichtig ist nur, dass Du überhaupt damit anfängst, etwas zu verändern!

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