09. Ich scheitere häufig an dem Versuch, zu viel auf einmal zu machen

Ziel: Multitasking ist nicht mein Ding

1. Das Problem

Wir alle sind ab und an überfordert. Manchmal kommt sie schleichend, kündigt sich Tage im Voraus an, aber manchmal kommt sie auch ganz plötzlich mit einer neue übertragenen Monsteraufgabe, zusätzlich zum „normalen“ Aufgabengebiet. Auch ein Fehler kann zum Gefühl der Überforderung führen. Auf Dauer ist Überforderung sogar gefährlich, wenn der Arbeitsdruck immer weiter steigt und kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist.

2. Die Gründe

Du solltest die Warnsignale erkennen: das Gefühl der Kraft- und Energielosigkeit, Weinen ohne Grund, unerklärliche Angstzustände, mangelnde oder gar fehlende Motivation, Schlafprobleme und die ständige Angst vor neuen Aufgaben. Wenn diese Signale nicht oder falsch erkannt werden und nicht darauf reagiert werden, führt das direkt zu schlimmeren psychischen Folgen wie Depressionen, Kopfschmerzen, Herzrasen und am Ende steht das Burn-Out-Syndrom vor der Türe.

3. Veränderung im Denkmuster

Akzeptiere die Überforderung. Unterdrückung hat noch nie geholfen, egal um was es geht. Die Gefühle kehren über kurz oder lang mit größerer Intensivität zurück. Akzeptiere Deine Situation so wie sie ist und stelle dich ihr. Nur so, kann sich etwas ändern.

4. Lösungsimpulse

Ich habe hier Maßnahmen für Dich zusammengestellt, die Dir helfen können in einer Situation der akuten Überforderung entgegenzuwirken:

Reduzieren
Du musst Aufgaben abgeben. „Das geht aber nicht.“ zählt hier nicht. Es gibt immer einen Weg, auch wenn dieser ein unangenehmes Gespräch mit Deinem Chef ist. Er wird Dich verstehen und mit Dir gemeinsam nach einer Lösung suchen. Wenn Du selbstständig bist, dann suche Dir externe Unterstützung.

Aufstehen
Du hast nun die Situation akzeptiert. Das ist gut! Nun heißt es für Dich aufstehen und kämpfen. In Selbstmitleid versinken bringt Dich nicht weiter. Raus aus der Opferrolle, nimm Dein Leben wieder fest in Deine Hände. Veränderung beginnt bei Dir!

Visualisieren
Wir wären wieder bei meinem Lieblingsthema: Fertige eine To-Do-Liste an. Es ist ungemein hilfreich, sich die zu erledigenden Aufgaben schriftlich vor Augen zu führen. Es macht auch Spaß und ist zudem sinnvoll, die Aufgaben nach Wichtigkeit zu sortieren und dann Schritt für Schritt abzuarbeiten und danach abzuhaken. Das Abhaken hat etwas sehr befreiendes.

5. Wie fange ich an?

Weißt Du, wo Überforderung beginnt? In Deinem eignen Kopf. Das heißt zuerst musst du die Gedanken-Abwärtsspirale in der Du Dich gerade befindet, durchbrechen und das Kopfkino auf stumm schalten. Erledige eine Aufgabe, ohne dabei an die nächste zu denken. Bleib gedanklich bei einem Thema. Dann wird das schon wieder.

Umsetzungsbegleitung

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